Geschichte hautnah erlebt
Kaum eine andere Stadt bietet soviele Anknüpfungspunkte zur neueren
deutschen Geschichte wie Berlin. Dies konnten auch die Schüler der
9.Klasse mit ihrem Lehrer Karl Peiffer
erfahren.
Vier Tage mit einem vollen Programm ließen viele Eindrücke
entstehen. Bereits kurz nach der Ankunft am Montagnachmittag besuchten
die Schüler den Workshop "Überleben mit Musik" im Jüdischen Museum, der
das Leben des Jazzmusikers Coco Schuhmann und seine Zeit in den
Konzentrationslagern Teresienstadt und Auschwitz aufzeigt und
beschreibt, wie es ihm gelang als Musiker der Lagerleitung zu überleben.
Im Learning Center konnte die Klasse Schuhmanns Erlebnisse bis zu seiner
Deportation und Befreiung verfolgen und erarbeiten.
Workshopleiterin
Jill Gossmann erläuterte dann weitere Hintergründe und fasste das
Geschehen mit den Schülern zusammen.
Am Dienstag folgten eine geführte
Stadtrundfahrt...
und ein Besuch im deutschen historischen Museum nahe der
Museumsinsel.
Und auch der "Tränenpalast", die ehemalige
Abfertigungshalle an der Friedrichstraße, gehörte zum Programm. Dort
kann man besonders die Zeit um 1989 gut nachvollziehen.
Auch das Brandenburger Tor ist natürlich ein "Muss" jeden Berlinbesuchs...
Bei Mme Toussaud
konnten die Schüler während der Schülererlebnistour am nächsten Tag
erfahren wie eine Wachsfigut hergestellt wird und das sie etwa 100000
Euro in der Herstellung kostet. Natürlich wurden auch viele Bilder mit
berühmten Persönlichkeiten geknipst.
Nach einem Besuch beim Reichstag
und dem Holocaustmahnmal
folgte als Abschluss dieses ereignisreichen
Tages eine Visite im deutschen Technikmuseum, das sich besonders der
Fortbewegung verschrieben hat. Neben einer chronologischen Entwicklung
der Eisenbahn kann man die Entwicklung der Schifffahrt und des Fliegens
erkunden. Auch historische Fahrräder sind zu sehen
Am Mittwochabend durften die Schüler beim Musicalbesuch von
"Hinterm Horizont", Udo Lindenbergs ganz persönliche Sicht der
deutschen Teilung erleben.
Vor dem Musicaltheater
Schließlich rundete am Donnerstag eine
Besichtigung des Olympiastadiums und des Maifelds mit der Gedenkstätte
zu den Olympischen Spielen 1936 das Programm ab.
Nach einer
Abschlussmahlzeit auf dem Hackeschen Mark
fuhren alle voller Eindrücke
und bester Stimmung nach Hause.
Bilder K.Peiffer, S.Geist, Bericht und Html K.Peiffer
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