1 1

Sicherheitstag 2010

Einen Sicherheitstag veranstaltete der Sicherheitsbeauftragte Walter Stöhr an unserer Schule.
Im Rahmen der Projektwoche " Schule in Bewegung " vom 21. bis 25. Juni 2010 fand auch ein Verkehrssicherheitstag für die 4., 5., und 6. Klassen statt. Es gab insgesamt 6 verschiedene Stationen und Aktionen, die alle mehr oder weniger die Kinder zu einer sichereren Teilnahme am Straßenverkehr befähigen sollten, vor allem als Fahrradfahrer.

In der 1. Station erkannten die Kinder in anschaulichen und eindrucksvollen Spielszenen die Notwendigkeit, einen Fahrradhelm zu tragen. Ein Helm nützt natürlich nur dann, wenn er auch richtig sitzt. So hatten fast alle Kinder ihren Fahrradhelm mit dabei und konnten den richtigen Sitz überprüfen.


Die 2. Station war dem " Toten Winkel " gewidmet. Nach einer theoretischen Grundlegung im Klassenzimmer wurden dann auf dem Pausehof die verschiedenen toten Winkel mit Hilfe eines Feuerwehrautos demonstriert und mit Hütchen abgesteckt. Alle Kinder konnten sich als " Fahrer " des Autos selbst überzeugen, dass ihre Mitschüler tatsächlich nicht zu sehen waren, obwohl sich diese alle in den verschiedenen toten Winkeln des Fahrzeuges aufhielten. Auch das Abbiegeverhalten eines Lasters wurde auf anschauliche Weise demonstriert und gezeigt, wie Kinder unter die großen Hinterräder eines Lasters geraten können. Natürlich interessierte die Schüler auch das Innenleben des Feuerwehrautos und Feuerwehrmann Moshacke stand allen Fragen der Schüler geduldig Rede und Antwort.





In einer weiteren Station zeigte Herr Rüth den Kindern, wie sie am Unfallort Erste Hilfe leisten können. Dabei wurde auch der richtige Umgang mit den verschiedenen Pflastern und das Anlegen von Verbänden geübt.



Um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können, ist natürlich eine entsprechende Sehfähigkeit Voraussetzung. Um diese bei allen teilnehmenden Kindern zu überprüfen, führte die Fa Bode Optik einen Sehtest durch. Einige Kinder waren sichtlich überrascht, als sie erfuhren, dass sie gar nicht so gut sehen können, wie sie es eigentlich immer glaubten. Nicht wenige Kinder verließen diese Station mit einer schriftlichen Aufforderung an ihre Eltern, die Sehfähigleit ihrer Sprösslinge doch einmal gezielt überprüfen zu lassen.



In der 5. Station wurden den Kindern einige kleine Filme zur Verkehrserziehung und eine Reihe von Folien gezeigt, die schwierige Verkehrssituationen abbildeten. Hier war die Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder gefragt und richtige, situationsangepasste Reaktionsweisen. Dabei galt es auch, mögliche Gefahrenquellen vorausschauend zu erahnen und das eigene Verhalten darauf abzustimmen. Schließlich stand in der letzten Station noch das richtige Verhalten im Schulbus und an der Bushaltestelle auf dem Programm. Frau Huth von der Main-Spessart-Nahverkehrsgesellschaft hatte dafür extra einen Schulbus mit Fahrer organisiert, der den ganzen Vormittag zur Demonstration zur Verfügung stand. Es war nicht nur für die Fahrschüler interessant und wichtig, welche Verhaltensregeln rund um den Schulbus zur Sicherheit der Schüler beitragen sollen. Besonders eindrucksvoll war der Bremstest. Hierbei beschleunigte der Bus bis auf 30 km/h und legte dann eine Vollbremsung hin. Um nicht wie die Demonstrationstonne ( oder wie der ungesicherte Fotoapparat des Verfassers ) durch den Bus zu fliegen, war es für alle Kinder notwendig, richtig auf ihren Plätzen zu sitzen und sich mit den Händen nach vorne abzustützen. Wie das aber in der Verkehrswirklichkeit aussieht, wo ja die nicht angeschnallten Kinder im Bremsfall nicht entsprechend vorgewarnt werden, das möchte sich der Verfasser lieber nicht vorstellen ! Zumindest werden sich die Kinder jetzt sicher lieber auf ihren Platz setzen als im Gang herumzutollen !











Bericht Walter Stöhr,Html K.Peiffer